, Oegerli Jörg

Unnötige 2:3 Niederlage in Genf

Das Team um Captain Julian Fischer hatte im zweiten Playoff Halbfinalspiel in Genf einen Start nach Mass, liess jedoch nach dem Gewinn des ersten Satzes dem Gegner zuviele Freiheiten. Als Folge davon gelang Chênois der Satzausgleich und im dritten Satz funktionierte bei Schöni zuerst fast gar nichts mehr, sodass die Genfer auch diesen klar gewinnen und mit 2:1 vorlegen konnten. Erst im vierten Satz kehrten die Jungs um Captain Julian Fischer wieder zur alten Stärke zurück und konnten zum 2:2 ausgleichen. Das Tie-Break konnten die Genfer mit 17:15 knapp für sich entscheiden. Dank diesem 3:2 Heimerfolg konnte Chênois die Serie zum 1:1 ausgleichen. Am Samstag, 22. März 25, geht es in der Betoncoupe Arena in Schönenwerd weiter und am Mittwoch, 26. März 25, wird es in Genf zu einem vierten Spiel kommen. Ab sofort ist auch klar: Verlieren ist nun verboten!

Nach dem Motto „Never change a winning horse“ liess Schöni Trainer Patryk Gosztyla die gleichen Spieler in der Starting-Six auflaufen, die eine Woche zuvor den Genfern eine Lektion in Sachen Volleyball erteilt hatten. Nach einem ausgeglichenen Start in den ersten Satz und dem 8:8 Ausgleich ging Schöni 10:8 in Führung. Sofort nahm der Chênois Trainer sein erstes Time-Out. Nach dem Genfer Anschlusstreffer stellte Reto Giger mit einem Ass den Zwei-Punkte Vorsprung wieder her. Dem war nicht genug, es gelang Schöni sogar, auf vier Punkte davonzuziehen. Das zweite Time-Out von Chênois bei 15:11 für die Gäste hatte keine grosse Wirkung. Nach einem Superblock von Alexander Lengweiler und einem Ass von Ryan Coenen stand es bereits 20:16 für Schöni. Cyril Kolb beendete den ersten Satz mit einem Punkt zum 25:18.

Im zweiten Durchgang gelang dem Team um Captain Julian Fischer nach einem Ass von Simon Maag mit 5:3 bereits die erste Zwei-Punkte-Führung. Nach dem 11:8 nahm der Chênois Trainer ein erstes Time-Out. Dies brachte wieder den Anchlusstreffer. Der Satz blieb danach bis zum 15:15 ausgeglichen. Danach konnte Chênois den Spiess drehen und einen kleinen Vorsprung herausholen, den sie nicht mehr aus der Hand gaben. Mit 25:21 entschieden die Genfer diesen Duchgang für sich und konnten zum 1:1 ausgleichen.

Nun waren die Genfer entgültig erstarkt. Im dritten Satz gelang ihnen nach einem Monsterblock bereits eine 8:5 Führung. Schöni Trainer Gosztyla musste reagieren und brachte Luca Ulrich für den etwas glücklosen Cyril Kolb ins Spiel und ersetzte Mahela Indeewara vorübergehend durch Mischa von Burg. Die Wechsel zeigten zuerst überhaupt keine Wirkung. Chênois konnte auf 11:5 davonziehen, ehe Luca Ulrich der sechste Punkt gelang. Schöni hatte jedoch nie den Hauch einer Chance, den Genfern gefährlich zu werden und so hiess es am Ende 25:18 für Chênois. Damit gerieten die Jungs um Captain Julian Fischer ein erstes Mal 1:2 Sätze in Rücklage.

Im vierten Durchgang kassierte Schöni nach einer 8:5 Führung den 8:8 Ausgleich. Danach zog das Team um Captain Julian Fischer wieder auf 11:8 davon und erhöhte nach einem Punkt von Luca Ulrich auf 17:12. Am Ende hiess es für Schöni 25:18. Es ging ins Tie-Break.

Simon Maag und Luca Ulrich legten 2:0 vor. Chênois blieb dran und konnte zum 4:4 ausgleichen. Einen zwischenzeitlichen Vorsprung von Chênois konnte wieder ausgeglichen werden. Dank Ryan Coenen zum 8:7 wechselte Schöni mit einem Punkt Vorsprung die Seiten. Chênois blieb stark und glich immer wieder aus. Am Ende des Tie-Breaks wehrte Ryan Coenen zwei Chênois Matchbälle ab. Den dritten konnte Chênois zum 17:15 verwerten und siegte mit 3:2. Damit ist die Serie nun 1:1 ausgeglichen. Entsprechend gross war die Enttäuschung bei Schöni, denn ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen. Auch ist nun aufgrund der Genfer Heimstärke klar: Verlieren ist ab sofort verboten!

Nun heisst es Kopf hoch und nach vorne blicken, denn am kommenden Samstag, 22. März 25 geht weiter mit dem dritten Spiel in der Betoncoupe Arena in Schönenwerd. Anpfiff ist wieder um 17:30 Uhr.

Am Mittwoch 16. März 25, wird es sicher ein viertes Spiel in Thonex geben. Anpfiff wird dann um 20 Uhr sein.

Hopp Schöni!