1:3 Niederlage im Cupfinal gegen Amriswil
Am vergangenen Samstag machte sich eine grosse Anzahl Schöni Fans auf den Weg nach Winterthur an den Cupfinal. Es war der erste Sommertag im 2024. Mit dabei waren auch einige der Ultra-Fans, welche in den vergangenen Cuprunden Schöni jeweils lautstark unterstützten.
Die Fangruppe nahm den Zug nach Winterthur Grütze und marschierte dann gemeinsam und friedlich zur WIN4 Halle. Lauthals unterstützten sie während dem Spiel das Team mit Captain Reto Giger und feierte frenetisch jeden gewonnenen Punkt.
Das Spiel begann auf beiden Seiten ausgeglichen, ehe Petter Østvik zum 9:7 erhöhen konnte. Doch die Freude über den Vorsprung war nur von kurzer Dauer. Amriswil holte den Rückstand auf und ging seinerseits drei Punkte in Führung. Das erste Time-Out von Schöni Coach Kajtazi schien zuerst wirkungslos, denn Amriswil baute den Vorsprung auf vier Punkte aus. Es stand 14:10 für die Thurgauer. Durch einen weiteren Punkt von Petter Østvik, einem Ass von Reto Giger und einem kollektiven Monsterblock gelang Schöni der Anschluss zum 13:14. Amriswil versuchte mit einem Time-Out, den Lauf von Schöni zu brechen. Trotzdem konnte Petter Østvik zum 14:14 ausgleichen. Danach zog Amriswil seinerseits wieder punktemässig davon und gewann schlussendlich den ersten Satz knapp mit 25:20.
Der zweite Satz begann für Schöni etwas besser, konnte das Team von Reto Giger schon bald auf 7:3 davonziehen und so musste der Trainer von Amriswil sehr früh sein erstes Time-Out nehmen. Nach einem Ass von Youngster Lars Migge konnte Amriswil wieder ausgleichen und zog schlussendlich auf 20:15 davon. Am Ende des zweiten Satzes hiess es 25:22 für Amriswil und 2:0 Führung.
Nach der kurzen Satz-Pause zeigte sich Schöni nun wie verwandelt. Schnell konnten die Jungs mit Captain Reto Giger nach einem Monsterblock auf 12:7 davonziehen. Bereits nach 10:7 nahm der gegnerische Trainer sein erstes Time-Out. Viel brachte es nicht. Nach einem Punkt von Mischa von Burg, der nach einer Verletzungspause wieder fit war, stand es 16:12 und der Amriswiler Coach nahm bereits sein zweites Time-Out. Den Amriswilern gelangen danach noch insgesamt fünf Punkte, zwei davon waren abgewehrte Satzbälle. Am Schluss gewann Schöni diesen dritten Satz mit 25:17. Hoffnung kam auf.
Im vierten Satz startete Schöni gut und legte Dank einem Punkt von Luca Ulrich mit 9:5 vor. Danach schaffte es Amriswil auf 9:9 auszugleichen. Schöni Coach Kajtazi nahm sein erstes Time-Out um dem Team ins Gewissen zu reden. Doch danach drehte Amriswil auf und erspielte sich drei Punkte Vorsprung. Ein weiteres Time-Out von Adriatik Kajtazi bei 11:14 zeigte keine Wirkung. Beim ersten Matchball von Amriswil stand es 24:16 für die Thurgauer. Petter Østvik gelang noch ein letzter Punkt. Danach brachte ein Punkt des Argentiniers Facundo Imhoff die Entscheidung und den 25:17 Satzgewinn für Amriswil sowie mit 3:1 den achten Cupsieg in der Vereinsgeschichte.
Mahela Indeewara auf Schöni Seite und Etienne Schalch auf Amriswiler Seite wurden als beste Spieler des Cupfinals ausgezeichnet. Natürlich war die Entäuschung im Team gross, denn man wollte endlich mal den Cupsieg holen. Doch Amriswil war diesmal einfach eine Spur besser. Trotzdem gab es am Schluss viel Aufmunterung von den frenetischen Schöni Fans.
Nun heisst es nach vorne schauen, denn schon am nächsten Samstag, 13. April 24, kommt Amriswil in die Betoncoupe Arena zum ersten Finalspiel und zur Mission „Titelverteidigung“. Ebenfalls bietet dem Team mit Captain Reto Giger bereits die erste Möglichkeit zur Revanche für die Cupniederlage.
Anpiff ist um 17 Uhr. Kommt daher in die BCA und lasst uns das Team auf dem Weg zur Titelverteidigung unterstützen!
Hopp Schöni!
Bericht im Regionaljournal SRF Aargau-Solothurn (ab 1.25 Min)