, Oegerli Jörg

3:1 Startsieg ins neue Jahr

Das Team um Captain Julian Fischer ist erfolgreich ins neue Jahr 2025 gestartet. Im Qualispiel Nummer 14, am 4. Januar 2025 gegen Lausanne UC, gab es mit 3:1 bereits den 13. Sieg und weitere drei Punkte. Doch so einfach wie sich das anhört, war es nicht, denn Lausanne UC war ein sehr harter Gegner. Das bekam Schöni vor allem im zweiten Satz zu spüren, als sie früh in Rückstand gerieten und dies nicht mehr aufholen konnten. Während bei Lausanne der Mobiliar Topscorer Angel Rodriguez Dosal mit 31 Punkten obenaus schwang, waren bei Schöni punktemässig breiter aufgestellt (Ryan Coenen 14, Cyril Kolb 13, Mahela 11).

Lausanne UC machte den Volleyball-Fans ein verspätetes Weihnachtsgeschenk: Der Eintritt zum Spiel gegen Schöni war gratis. Das lockte eine grosse Zahl Zuschauerinnen und Zuschauer an und sorgte für eine volle Halle und eine gute Stimmung. Mittendrin waren auch einige Schöni-Fans, welche trotz der Kälte und dem langen Weg das Team, zusammen mit den Ersatzspielern, lautstark unterstützten.

Im ersten Satz erspielte sich Schöni nach einem Punkt von Cyril Kolb zum 9:5 einen Vierpunktevorsprung. Die Gastgeber konnten zwar wieder Punkte gutmachen. Doch Schöni gewann am Ende mit 25:22 und ging 1:0 in Führung.

Die Vorzeichen änderten sich im zweiten Durchgang, denn Lausanne UC konnte nach dem 4:4 Ausgleich mit 7:5 in Führung gehen. Beim Stand von 12:9 für die Gastgeber nahm Schöni Trainer Adriatik Kajtazi sein erstes Time Out. Viel nützte es nicht, denn Lausanne UC spielte vor allem im Angriff stark auf und konnte zwischendurch den Vorsprung noch ausbauen. Trotz einigen Umstellungen vor dem Satzende gewannen die Lausanner klar mit 25:16 und glichen die Partie zum 1:1 aus.

Der dritte Satz startete so, wie der zweite aufgehört hatte. Lausanne UC ging 5:1 in Führung. Nach dem ersten Time Out von Schöni Trainier Kaytazi übernahm beim Stand von 2:6 Cyril Kolb den Service. Nach einem Punkt und einem Ass von Cyril konnte Schöni schlussendlich zum 6:6 ausgleichen. Zeit für Lausanne Trainer Marco Fölmli ein Time Out zu nehmen. Es kam noch besser: Plötzlich war Schöni 9:6 in Führung! Das Team um Captain Julian Fischer machte somit ganze acht Punkte in Serie, sieben davon beim Service von Cyril Kolb! Trotzdem schaffte Lausanne wieder den Ausgleich. Doch dann erhöhte Schöni wieder auf 17:12, gewann diesen dritten Satz mit 25:18 und ging 2:1 in Führung.

Im vierten Satz konnte Schöni Dank zwei Blockpunkten von Linus Birchler mit 5:1 in Führung gehen. Lausanne schaffte jedoch den 12:12 Ausgleich. Nun war das Spiel ein Hin und Her mit Punkten auf beiden Seiten, jedoch mit mehr Fehlern bei Lausanne UC. Ryan Coenen verwertete schliesslich mit einem Ass den zweiten Schöni Satz- und Matchball zum 26:24.

Damit gewann Schöni in Lausanne mit 3:1 Sätzen und konnte so das Punktemaximum aus der Westschweiz ins Niederamt mitnehmen. Der Sieben-Punkte-Service Champion Cyril Kolb wurde auf schönenwerder Seite zu Recht als bester Spieler ausgezeichnet.

Damit wird Schöni die Qualifikation mindestens auf dem zweiten Tabellenplatz beenden, denn zwei Runden von Ende ist der Vorsprung auf das drittplatzierte Näfels auf 10 Punkte angewachsen. Dies, weil die Glarner gegen Colombier über fünf Sätze gehen mussten und nur mit 3:2 gewannen. Volley Amriswil bleibt mit fünf Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr Tabellenleader.

Weiter geht es am kommenden Samstag, 11. Januar 2025 um 17:30 Uhr in der Betoncoupe Arena gegen Chênois Genf. Hopp Schöni!