Knappe 2:3 Niederlage gegen Tours VB
Nach dem Aus in der Champions League Qualifikation ging es für Volley Schönenwerd eine Stufe weiter unten im CEV Volleyball Cup 1/16 Finale weiter gegen den französischen Traditionsverein Tours VB. Die Franzosen reisten mit einer enthusiastischen Fangruppe an, die mit einer Trommel fast jeden Spielzug begleiteten und beim Aufschlag der Spieler jeweils die entsprechende Landesflagge schwenkten. Sie und die insgesamt 380 anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer kamen in den Genuss eines spektakulären Spiels.
Tours VB startete mit drei Punkten in Serie in den ersten Satz und es dauerte bis zum fünfzehnten Punkte, bis Schöni ausgleichen konnte. Durch Punkte von Mahela Indeewara und Simon Maag spielte sich Schöni einen Zwei-Punkte-Vorsprung heraus. Nach dem 24:21 von Mahela kam Tours nochmals zwei Punkte heran. Doch nach einem Aufschlag ins Netz gewann das Team um Captain Julian Fischer den ersten Satz gegen Tours VB mit 25:23 und konnte 1:0 in Führung gehen.
Im zweiten Durchgang drehten die Gäste aus Frankreich auf und erspielten sich schnell einen Vier-Punkte-Vorsprung, den sie zwischenzeitlich sogar bis auf sechs Punkte ausbauen konnten. Am Ende gewann Tours VB diesen Satz mit 25:18 und konnte die Partie zum 1:1 ausgleichen.
Im dritten Satz sorgten Mahela Indeewara und Luca Ulrich für eine schnelle Führung bei 7:5. Tours konnte aber zum 9:9 ausgleichen. Mahela und Alexander Lengweiler stellten den Zwei-Punkte-Vorsprung für Schöni wieder her und am Schluss beendete ein Punkt von Luca Ulrich den dritten Satz zum 25:22. Schöni konnte 2:1 in Führung gehen.
Der vierte Durchgang begann ausgeglichen, ehe die Gäste aus Frankreich mit 12:8 in Führung gehen konnten. Schöni konnte da nicht mithalten und am Ende gewann Tours VB diesen Satz klar mit 25:15 und glich zum 2:2 aus. Das Tie-Break musste über den Sieg entscheiden.
Schöni kam im Tie-Break schnell ins Hintertreffen. Beim Seitenwechsel stand es 8:4 für Tours VB. Doch Dank Mahela Indeewara und einem Monsterblock von Alexander Lengweiler konnte Schöni den Rückstand aufholen und zum 12:12 ausgleichen. Zeit für ein Time-Out des Trainers von Tours. Am Ende setzte sich das Team aus dem Loire-Tal mit 15:13 knapp durch und gewann mit 3:2 Sätzen.
Nach einer Zeit von mehreren Siegen musste nun das Team um Captain Julian Fischer erstmals seit dem Supercup am 19. Oktober wieder mal eine Niederlage einstecken. Auf den ersten Blick war es eine verpasste Chance, denn ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen. Auf der anderen Seite gibt das Hoffnung auf das Rückspiel, welches am kommenden Mittwoch in Tours stattfinden wird. Drücken wir Schöni die Daumen!
Weiter geht es in der Meisterschaft mit dem letzten Spiel der Hinrunde am kommenden Samstag um 17:30 Uhr. Gast in der Betoncoupe Arena wird der dritte NLB Aufsteiger St.Gallen sein. Hopp Schöni!